Chronik

Chronik (Zusammenfassung)

Im Jahr 1820 wird erstmalig die Bildung eines kleinen Musikchores schriftlich erwähnt. Verantwortlich für die Gründung zeigt sich Samuel Wassermann, der die Leitung des Klangkörpers bis 1872 inne hatte. Die Musikkapelle schmolz durch sein plötzliches Ableben bis auf wenige Mitglieder, bis Oberlehrer Lierheimer im Jahr 1880 erneut eine spielfähige Musikkapelle zusammenstellte, welche bereits 1881 wieder aufspielen konnte. 1902 übergab Georg Lierheimer die Leitung der Kapelle an Mathias Hahn, Sattler in Memmingerberg.

Chronik vor 1945

1902 übergab Georg Lierheimer die Leitung der Kapelle an den ehemaligen Militärmusiker Matthias Hahn, Sattler in Memmingerberg. Er baute die Kapelle weiter aus und lernte weitere neue Kräfte an. Dies waren: Kutter Jakob, Reklau Peter, Rabus Matthäus (Bürgermeister von 1919-1945), Wassermann Michael und Wassermann Johann.Durch fleißiges Proben, aber auch durch gute Kameradschaft wurde wieder rechter Musikergeist in die Kapelle gebracht. Durch den ersten Weltkrieg 1914 - 1918 wurde wieder alles zunichte gemacht, und die Kapelle schmolz bis auf 4 Mann herab.

Chronik vor 1900

Von der Musik hörte man wieder 1827, als Samuel Wassermann (1806-1872) die Schulstelle in Memmingerberg übernehmen konnte. Er war ein begeisteter Musiker (Organist), leitete einen Instrumentalchor, der an Festtagen und bei Feierlichkeiten den Gesang führte und unterstützte. S. Wassermann erwarb auch besondere Verdienste durch unentgeltliche Ausbildung von jungen Musikern in Klarinette, Waldhorn und der Posaune, so daß sich 1840 ein kleiner Musikchor bildete. Somit wird das Gründungsjahr der Musikkapelle Memmingerberg auf 1840 festgelegt. ( „PRO MUSICA" Plakette)

Chronik vor 1800

Der Ort Memmingerberg wird als "...nach 600 schon bestehend ..." um diese Zeit zum ersten mal genannt, (vom größten Heimatforscher Alfred Weitnauer) und war jahrhundertelang als "Berg" immer ein Teil der Freien Reichsstadt Memmingen. Erst 1838 wurde von Amts wegen der Name "Memmingerberg" eingeführt.